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Stationäre Pflege

Die stationäre Pflege beim Ev. Krankenhausverein e.V. teilt sich in drei Bereiche: die Geriatrie, die Neurologie (Phase F) und die Intensivversorgung gemäß IPReG.

Geriatrie – medizinische Pflege und Betreuung älterer Menschen

Standort(e): Emlichheim, Neuenhaus

Würde und Respekt im Umgang bedeuten gerade älteren Menschen sehr viel. Sie wollen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ein selbstbestimmtes, eigenständiges Leben führen. In unserem Pflegeheim ist das möglich. Die Zimmer können mit eigenen Möbeln individuell eingerichtet werden. Beide Häuser liegen jeweils in einem großzügig gestalteten Park im Zentrum. Wer möchte kann am Gemeinschaftsleben teilnehmen und Freizeitaktivitäten nutzen.
Darüber hinaus bieten wir auch eine vollstationäre Kurzzeitpflege an. Damit kann nach einem Krankenhausaufenthalt der Zeitraum bis zur ambulanten Versorgung oder die Vertretung einer häuslichen Pflegeperson überbrückt werden.

 

Neurologie – Pflege und Betreuung von Menschen in der Phase F – Haus Soteria

Standort(e): Emlichheim

Seit mehr als 20 Jahren betreuen wir Menschen mit schweren und schwersten neurologischen Schädigungen in unserer Fachpflege- und Langzeitrehaeinrichtung der Phase F. Hierzu zählen auch Betroffene mit intensivpflegerischem Bedarf. Die Arbeit erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Pflege, Therapie, Pädagogik, Ärzten und Angehörigen auf der Basis aktueller wissenschaftlich fundierter Behandlungsmethoden u. Konzepten. (BAR-Richlinien, Landesrahmenkonzept u. a.).
Die ärztliche Versorgung erfolgt in der Regel über niedergelassene Ärzte vor Ort. Darüber hinaus erfolgt eine fachärztliche Betreuung im Bereich Neurologie, Psychiatrie, Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde sowie Chirurgie über entsprechende Kooperationsvereinbarungen mit Spezialisten. Der Evangelische Krankenhausverein e.V. ist Mitglied der Landesarbeitsgemeinschaft Phase F Niedersachsen (LAG Phase F Niedersachsen) sowie der Bundesarbeitsgemeinschaft BAG Phase F e. V. (BAG Phase F). Presseartikel v. 11.10.2016 >>>

Aufgrund veränderter Rahmenbedingungen ist unabhängig von einer neurologischen Erkrankung die Aufnahme in die Phase F möglich, wenn der Betroffene außerklinische Intensivpflege benötigt. Nach §37c des Intensivpflege- und Rehabilitationsgesetz (IPReG) vom 23.10.2020 besteht ein Anspruch auf außerklinische Intensivpflege dann, „[…] wenn die ständige Anwesenheit einer geeigneten Pflegefachkraft zur individuellen Kontrolle und Einsatzbereitschaft oder ein vergleichbar intensiver Einsatz einer Pflegefachkraft erforderlich ist.“ In diesen Fällen ist eine Übernahme des Eigenanteils durch die Krankenkasse vorgesehen.

 

Stationäre Intensivversorgung gemäß IPReG

Die stationäre Intensivversorgung ist eine hochspezialisierte Form der medizinischen Versorgung und umfasst eine Vielzahl von Behandlungen und Verfahren, wie z.B. Beatmung, Trachealkanülenmanagement und die ständige Interventionsbereitschaft bei einer Dysphagie und oder Epilepsie.

Zur fachpflegerischen Versorgung insbesondere beatmungsabhängiger Patient/-innen sind umfangreiche Kenntnisse erforderlich. Deshalb werden auf dem Intensivbereich speziell geschulte Pflegefachkräfte eingesetzt, so dass die fachlich hochkompetente Betreuung und Pflege durchgängig gewährleistet ist. Die Beatmung wird ärztlicherseits auf die Bedürfnisse der Patient/-innen abgestimmt und kann je nach individuellem Zustand variieren. In einigen Fällen wird die Beatmung kontinuierlich durchgeführt, während in anderen Fällen eine intermittierende Beatmung angezeigt ist, bei der der Patient in bestimmten Intervallen von der Maschine beatmet wird. Eine enge Zusammenarbeit mit den beteiligten Ärzt/-innen, Fachärzten und kooperativen Fachkliniken sowie regelmäßige Überprüfungen der Beatmungsbedürftigkeit sind gewährleistet.

Neben den allgemein pflegerischen Aufgaben ist es wichtig, die Patienten/-innen mit Intensivpflegebedarf -ganz gleich, aus welchem Grund-  engmaschig und gewissenhaft zu überwachen, um auf Änderungen des Gesundheitszustandes schnell und angemessen reagieren zu können.

Zudem verfügt die Einrichtung über ein modernes und professionelles Therapiezentrum aus den Bereichen der Physiotherapie, Logopädie und Ergotherapie. Unser Team besteht aus erfahrenen und qualifizierten Mitarbeiter/-innen, die regelmäßig an Fortbildungen teilnehmen, um sicherzustellen, dass sie stets auf dem neuesten Stand der Therapie-Methoden sind. Wir bieten eine breite Palette an Therapieoptionen an, die individuell auf die Bedürfnisse jedes Patienten abgestimmt werden. Daneben kommt nach Möglichkeit und Wunsch auch tiergestützte Therapien zur Anwendung.

Wir legen großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit unseren Patient/-innen und dessen Angehörige und Betreuer, um sicherzustellen, dass sie über die Behandlungsziele informiert sind und eine aktive Rolle zu deren Erreichung übernehmen können.

In Gemeinschaftsräumen ist Platz für gemeinsame Aktivitäten, den Austausch mit Bewohnern und Angehörigen oder ein entspanntes Beisammensein. Flexible Besuchszeiten ermöglichen es, die Einbindung in Familie und Freundeskreis so gut wie möglich aufrecht zu erhalten und so eine ganzheitliche Betreuung zu gewährleisten.

Die Kosten der Betreuung übernimmt bei festgestelltem Bedarf (nach Antragsstellung und Genehmigung) im Wesentlichen die Krankenkasse.

Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns gerne an!

Förderverein

Im Jahr 2002 wurde der Förderverein Hilfe für Schädel-Hirngeschädigte e.V. gegründet. Der Verein unterstützt unser Konzept, indem er sich zur Aufgabe macht, die Lebensqualität der Bewohner vom Haus Soteria noch zu verbessern durch zusätzliche Freizeitangebote wie Konzerte, Kirmesbesuche und sonstige Veranstaltungen.

Nähere Informationen können Sie der Homepage des Fördervereins entnehmen.

Anregen durch gezielte soziale Betreuung

Persönliche Ansprache und gemeinsame Aktivitäten regen an und stärken die tägliche Lebensfreude. Unser speziell geschultes Team unterstützt die persönlichen Vorlieben, motiviert zu eigenen Initiativen und Unternehmungen mit anderen. Ob Gedächtnistraining, Spiele, Bewegung und Sitztanz oder Geburtstagsrunden, Gottesdienste, jahreszeitliche Feste oder Ausflüge, wir bieten eine Fülle von Unternehmungen für unterschiedliche Ansprüche und Neigungen. Unterstützt werden wir von ehrenamtlichen Helfern, die für regen Austausch sorgen.